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11.02.2019-22.02.2019 Death Valley Nationalpark

Aktualisiert: 24. Apr.

Am 11.02.2019 begann unsere lang ersehnte Reise zum Death Valley Nationalpark. Für mich war es bereits der zweite Urlaub in den USA – mein erster führte mich 2010 in die Great Plains, wo ich auf Tornadojagd ging. Zwischen diesen beiden Reisen lagen allerdings ganze zehn Jahre. Umso mehr freute ich mich also, wieder in die USA zu reisen. Das Land übt eine besondere Faszination auf mich aus, vielleicht auch, weil wir dort Verwandtschaft haben.

Bevor wir jedoch mit den Bildern und Erlebnissen starten, ein paar wissenswerte Details zum Death Valley Nationalpark:

Der Death Valley Nationalpark erstreckt sich über ein Gebiet im Osten Kaliforniens und Nevada. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen der Titus Canyon, der nicht nur eine Geisterstadt, sondern auch farbenfrohe Gesteinsformationen zu bieten hat, sowie das Badwater Basin – die tiefste Stelle Nordamerikas. In den höheren Lagen führt der Telescope Peak Trail durch beeindruckende Kiefernwälder. Nördlich der markanten Salzformationen des Devil’s Golf Course befinden sich die Mesquite Sand Dunes, in denen Klapperschlangen heimisch sind.




Bildergalerie:



Maximilian, Frank, Dennis
Maximilian, Frank, Dennis


Die Entstehung des Death Valley begann vor etwa 3 Mio. Jahren, als Kräfte im Erdinneren die Oberfläche in Blöcke brachen und ein abwechselndes Berg- und Talmuster schufen. Während der Eiszeit bildeten sich Seen im Bassin. Dabei hinterließen sie verschiedene Schlammschichten und große Salzablagerungen, die sogar heute noch sichtbar sind. Indigene leben bereits seit 9.000 Jahren in diesem Gebiet und nannten die Region „Ground Afire” (übersetzt: „in Flammen stehender Boden“). Den eher unheimlichen Namen „Tal des Todes“ erhielt die Region erst vor relativ kurzer Zeit: Als 1849 eine Gruppe von Pionieren und Goldsuchern von Salt Lake City aus aufbrach, um den alten spanischen Weg entlang nach Kalifornien zu ziehen, erreichten die Teilnehmer nach mehrmaliger Trennung auf der Suche nach Abkürzungen völlig erschöpft – aber lebendig – ihr Ziel. Sie benannten die Gegend „Death Valley“, nahmen jedoch mehr in Bezug auf das öde und einsame Landschaftsbild. Trotz der mühseligen dreimonatigen Reise kam es nur zu einem Todesfall innerhalb der Gruppe.

Das Tal beeindruckt durch sein spektakuläres, farbenfrohes Ödland, der Kulisse mit den schneebedeckten Bergen und den Sanddünen und Canyons. Regenwolken kommen hier nur höchst selten vor. Wenn es dann tatsächlich einmal regnet, verwandelt sich die Wüste in einen blühenden Garten. Trotz der widrigen Umweltbedingungen findet man mehr als 1.000 verschiedene Pflanzenarten im Park. Sie konnten sich an die hiesigen Klimaverhältnisse anpassen. Sobald die Sonne untergeht, fallen die Temperaturen aufgrund der trockenen Luft recht schnell. Im Juli erwärmt sich die Wüste auf bis zu 47°C – trotzdem kommen hier fast eine Million Besucher her. Sie nehmen zumeist die rund 210 km lange Straße durch den Nationalpark.


 
 
 

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